Kurzvorstellung der Arbeitsgruppe KMT
Im März 2007 wurde die Arbeitsgruppe KMT innerhalb der AHOP gegründet, in der Pflegepersonen aus 10 Zentren, die Knochenmark oder periphere Stammzellen in Österreich transplantieren, vertreten sind. Als Sprecherin der Arbeitsgruppe wurde DGKS Constantia Jensen, Stationsschwester der KMT-Intensivstation am AKH Wien, gewählt. Als stellvertretende Sprecherin hat sich DGKS Birgit Birkenau, St. Anna Kinderspital, und als Schriftführerin DGKS Uschi Bauer, LKH Graz, bereit erklärt im Vorstand der neuen Arbeitsgruppe KMT mitzuarbeiten.
Ziele sind unter anderen der Erfahrungsaustausch untereinander, der Aufbau eines Netzwerkes, die Förderung der Fort- und Weiterbildung auf dem Spezialgebiet KMT sowie die nationale und internationale Zusammenarbeit mit Fachgesellschaften.
Die Arbeitsgruppe KMT trifft sich zweimal jährlich jeweils an einem anderen österreichischen Ort, am Programm stehen dabei Fach-Vorträge und immer auch die Besichtigung der Räumlichkeiten eines österreichischen KMT-Zentrums.
Als erstes Projekt wurde gemeinsam ein Fragebogen zum Thema „Vorgangsweise auf KMT/SZT-Stationen in Österreich bei allogener und autologer Transplantation“ erstellt, an die KMT-Zentren versendet und von DGKS Maria Röthlin ausgewertet und präsentiert. Mit dem Fragebogen wurde der Ist-Zustand der österreichischen KMT-Zentren betreffend Qualitäts-, Pflege- und Hygiene-Richtlinien erhoben. Langfristiges Ziel ist, in den nächsten Jahren eine Vereinheitlichung dieser Pflegestandards in Österreich, wobei ein Schwerpunkt in der Mukositisprophylaxe und bei Mundpflegestandards gesetzt werden soll. Ein weiteres, für alle sehr interessantes Thema war die Besuchsregelung für Kinder auf KMT/SZT-Stationen. Dabei zeigte sich, dass die Regeln in Österreich sehr unterschiedlich sind. Auch in diesem Punkt möchte die Arbeitsgruppe KMT die Grundlagen für die verschiedenen Standards hinterfragen.